Weingärtnerei Frischengruber – Wein aus der Wachau

Die Weingärtnerei Frischengruber ist ein Familienbetrieb aus Rührsdorf in der Wachau. Seit mehreren Generationen stellen sie Spitzenweine her.

Die Weingärten zwischen Rührsdorf und Rossatzbach, wo die Trauben der Weingärtnerei Frischengruber reifen
Die Weingärten zwischen Rührsdorf und Rossatzbach, wo die Trauben der Weingärtnerei Frischengruber reifen

Die Wachau, an der blauen Donau gelegen, ist berühmt für seine Weißweine. Die Vereinigung Vinea Wachau Nobilis Districtus kümmert sich um die Förderung der Qualität und der Bekanntheit der Wachauer Weine. Dazu wurden in den 80er Jahren die drei Kategorien Steinfeder, Federspiel und Smaragd dafür eingeführt, welche die Qualitätsstufen der Weine repräsentieren. Auch in der Weingärtnerei Frischengruber wird nach dem Codex der Vinea Wachau gearbeitet.

Die Wachau
Die Wachau

In den Weingärten rund um Rührsdorf und Rossatz, dass auch die Partnergemeinde der Marktgemeinde Metten ist, wächst der Grüne Veltliner, Riesling und Muskateller, der von Georg Frischengruber im Keller in Rossatz zu einem Spitzenwein ausgebaut wird. Wein bedeutet Arbeit das ganze Jahr. Von der Arbeit im Weingarten beim Zuschneiden und Anbinden, über die Lese und das Pressen der Trauben bis hin zum Abfüllen und Etikettieren der Flaschen.

Die Lagen der Weingärtnerei Frischengruber tragen klingende Namen wir Steiger, Kirnberg, Zanzl oder Goldberg. Auch das große Weinjournal Falstaff ist auch auf die Weine der Weingärtnerei Frischengruber gestoßen und 2014 konnte Georg Frischengruber mit seinem Riesling Federspiel Terrassen den Federspiel-Cup gewinnen. Auch beim SALON konnte man schon mehrere Preise gewinnen.

Panorama vom Goldberg ins Wachauer Donautal
Panorama vom Goldberg ins Wachauer Donautal

Heuer im Oktober war ich übers Wochenende nach längerem mal wieder in der Wachau. Am Samstag begleitete ich die Leser der Weingärtnerei Frischengruber in den Goldberg zur Lese der Rieslingstrauben, die an die Genossenschaft Domäne Wachau geliefert wurden. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf die Donau, wie es sich die letzten Kilometer durch die Wachau schlängelt bevor sie dann in großen Schritten in Richtung Wien unterwegs ist. Am anderen Donauufer ragt über die Dürnstein die Burgruine Dürfstein, wo einst Richard Löwenherz, nach seiner Gefangennahme auf dem Heimweg nach England vom Kreuzzug, inhaftiert war.

Die Weinlese bei der Weingärtnerei Frischengruber

Die Lese der Trauben ist reine Handarbeit. In anderen Weinbaugieten, wie dem Weinviertel oder im französischen Burgund, werden die Trauben mit der Maschine gelesen. Aber jede Traube wird einzeln vom Rebstock geschnitten und von gefaulten Beeren befreit. Nur die besten Trauben kommen für die Weine der Weingärtnerei Frischengruber in Frage. Ab Mitte September bis in den November hinein sind die Leser, die sogar aus München, Deggendorf oder Wiesbaden nach Rührsdorf kommen, in den Weingärten unterwegs. Ein richtig eingeschworene Truppe sind die Leser. Während der Lese im Weinberg wird miteinander gelacht und nach der Lese wird bei einem köstlichen Essen von Flora Frischengruber noch mit einem Glas Wein auf die getane Arbeit angestoßen.

Der Keller der Weingärtnerei Frischengruber

Nach dem Lesen werden die Trauben mit dem Traktor zum Keller in Rossatz gebracht. Dort werden die Trauben von Georg Frischengruber, der an der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau gelernt hat, gepresst und der Traubensaft in einen Zwischentank gepumpt, damit sich der Saft absetzen kann. Von dort wird er dann in den Tank gepumpt, wo er dann zu Gären beginnt und zu einer tollen Steinfeder, Federspiel oder Smaragd heranreift, ehe er dann in die Flaschen abgefüllt wird und für den Verkauf vorbereitet wird.

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