Der Bund Naturschutz hat bei seiner Jahreshauptversammlung sich gegen den Ausbau der A3 gestellt:
Artikel in der Deggendorfer Zeitung vom 07. Oktober 2016 oder im Donau Anzeiger vom 07. Oktober 2016
Hier meine Meinung dazu, die ich als Leserbrief an die beiden Redaktionen der Deggendorfer Zeitung und des Donau Anzeigers geschickt habe:
Die Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe des Bund Naturschutz hat mal wieder gezeigt, dass man sich sehr wenig für die Belange der Bürger in unserer Heimatstadt Deggendorf interessiert. Seit Jahrzehnten klagen die Deggendorfer Stadtteile Seebach, Deggenau, Fischerdorf, Natternberg und Natternberg-Siedlung, an denen die A3 vorbeiläuft, über eine sehr hohe Lärmbelastung durch den großen Verkehr auf einer der wichtigsten Verkehrsverbindungen von Südosteuropa nach Mitteleuropa. Vereint haben die politischen Kräfte der CSU für eine Aufnahme der A3 in den Bundesverkehrswegeplan gekämpft und damit eine Entlastung für die Bürger in der Zukunft erreicht.
Wenn man nun die Äußerungen von Herrn Kestel auf der Jahreshauptversammlung liest, dann ist das für jeden Seebacher, Deggenauer, Fischerdorfer und Natternberger eine schallende Ohrfeige. Wenn man sich den Verkehr zwischen Hengersberg und Deggendorf auf der A3 ansieht, dann merkt man sehr schnell, dass sich in den letzten zwanzig Jahren der Schwerlastverkehr um ein Vielfaches vermehrt hat und die Anzahl der Unfälle auch stark zugenommen haben. Daher ist für mich der Ausbau der A3 sehr wichtig.
Um, wie von Herrn Kestel gefordert, den Transitverkehr auf die Schiene zu verlagern, würde ich mich interessieren wie das auf der Bahnstrecke Passau-Plattling von statten gehen soll? Die Bahnstrecke ist zwar zweispurig. Aber um das Mehr an Verkehr meistern zu können, müsste man die Strecke auch weiter ausbauen. Gibt es da vom Bund Naturschutz keine Einwände?
Lieber Bund Naturschutz, bitte nehmt auch mal die Bürger ernst und setzt euch auch für sie ein!